H. und P. B. (die Namen sind aus Sicherheitsgründen abgekürzt) haben sich 2005 bei einem Kurzeinsatz bei der Missionarsfamilie Chandy in Sri Lanka kennengelernt und 2010 in Deutschland geheiratet. 2012 brachen sie erneut nach Sri Lanka auf. Aus der zunächst privat gedachten Reise wurde ein missionarischer Dienst.

In Sri Lanka hat sich, aufgrund der politischen Unruhen und einer tiefgreifenden Wirtschaftskrise, die Not im Jahr 2022 verschärft. Kriegsfolgen, Spuren der Coronapandemie und andere Ereignisse aus der Vergangenheit konnten so bisher kaum bewältigt werden. Viele Menschen haben Hunger und Schwierigkeiten, täglich eine Mahlzeit für sich und ihre Familien zu erwirtschaften. Milch, Medikamente, Energie, Dünger werden nur mit großem Aufwand importiert und sind entsprechend teuer. Die Schulbildung vieler Kinder wird durch fehlendes Schulmaterial und Problemen bei der Schülerbeförderung erschwert.

Gezielte Unterstützung z. B. durch Brunnenbau oder mildtätige Hilfe sind kleine, aber wichtige Ansätze zur Nothilfe in diesem Land. H. und P. B. haben einen guten Einblick in die lokalen Umstände der Tamilen und konnten dies auch trotz Einschränkungen mutig fortsetzen. Als kleine Starthilfen zur Selbsthilfe führen H. und P.B. ebenfalls Lebensmittelverteilungen durch.