Ihre Vision ist aber, die ganze Gegend mit dem Evangelium zu erreichen und in den umliegenden 12 Dörfern weitere Gemeinden zu gründen, denn die Flamme muss weitergetragen werden. Bisher gibt es an drei weiteren Orten Gemeindegründungsprojekte, die von Dugeree und Bettina betreut werden. Um das Evangelium auch in die entlegenen Gebiete der Mongolei bringen zu können, arbeiten Dugeree und Bettina mit Besuchern zusammen, die durch Kurzzeiteinsätze ihre Arbeit unterstützen.

Seit seiner Bekehrung 2002 diente Dugeree in der TM-Gemeinde in Ulaanbaatar und war bei der Gemeindegründung der ersten Zweiggemeinde in Tolgoit beteiligt. 2004 wurde er als Gemeindegründer in den Osten der Mongolei (Sukhbaatar) ausgesandt, wo er neben einer blühenden Gemeindearbeit mit Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit einen Sportdienst mit Fußball- und Hockeyclub aufbauen konnte. Durch Jüngerschaftsprogramme, Freundschaftsevangelisation, Zellgruppenarbeit und Beratungsgruppen für Menschen mit Suchtproblemen konnten weitere Gemeinden (Dornod, Khalzan) gegründet und die bestehenden Dienste an einheimische Mitarbeiter übergeben werden. Dugeree war auch an der Gründung der Royal Rangers Mongolia maßgeblich beteiligt. Seit 2015 ist er Mitglied des Boards von Transformation Mongolia. Viele seiner Initiativen wie Fußball, Hockey, Caféarbeit und Royal Rangers wurden auch in anderen Zweiggemeinden übernommen. 

Betina reiste 2000 zum ersten Mal in die Mongolei aus und diente bis 2007 in der Kinderarbeit von HELP International durch den Ausbau von Wohngemeinschaften für Straßenkinder, Ausbildung von Mitarbeitern und Ausbau von evangelistischen Kinderdiensten. 2007 heiratete sie Dugeree, zog um nach Sukhbaatar und unterstützte die Gemeindegründung von Transformation Mongolia und die Fußballarbeit sowie den Ausbau der Kinderarbeit und der Royal Rangers Mongolia.

In Deutschland halten sie Vorträge und Predigtdienste in Gemeinden, bieten Familien- und Eheberatung im interkulturellen Kontext an und integrieren Menschen mit Migrationshintergrund. Sie fungieren als Brückenbauer zwischen den Diensten in beiden Ländern, organisieren den Versand von Hilfsgütern und sind beratende Mitglieder des Boards von Transformation Mongolia. Zusätzlich pflegen sie Kontakte zu Freunden und Unterstützern, planen und organisieren die "Nomadic Spirit Tour" in Deutschland und engagieren sich in der Unterstützung von Dugerees Missionseinsätzen. Betina unterrichtet auch Deutsch für Frauen mit Flüchtlings- und Migrationshintergrund, um ihnen die Integration zu erleichtern und evangelistisch zu wirken. Nebenbei kümmern sie sich liebevoll um ihre mongolische Pflegetochter.