Dauerlösung muss her

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Soll es etwas bestimmtes sein?
Für ein permanentes Visum macht Isabell Agostini eine Krankenschwester-Ausbildung.
In Ausgabe 1/2023 des „Breitengrad“ berichteten Isabell und André Agostini über Neuanfänge und Veränderungen an ihrer Youth with a Mission (YWAM)-Base in Norton Summit/Australien. Jetzt stehen für die Missionare und ihre Kinder persönliche Veränderungen an.

Wir leben nun schon zwölf Jahre in Australien und haben noch keine permanente Aufenthaltsgenehmigung, daher sind unsere Visa eine ständige Belastung für uns. Bis jetzt haben wir noch keine dauerhafte Option für uns gefunden, weder durch YWAM noch auf anderen Wegen. Dass es für die Erteilung der Visa jedes Jahr neue Vorschriften gibt, erschwert die Suche zusätzlich. Wir sind nun aber an einem Punkt, an dem alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind und wir eine Dauerlösung brauchen. 

 

Ein Weg zu einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung ist das sogenannte Skilled Visum. Um dieses zu erlangen, braucht man einen Beruf, der auf der Liste der gesuchten Berufe steht und dazu eine bestimmte Zeit an Berufserfahrung. Krankenschwester gehört zu diesen gesuchten Berufen. Meine in Deutschland absolvierte Ausbildung als Kinderkrankenschwester wird in Australien jedoch nicht anerkannt. Nach langem Beten und Gesprächen mit Andrea Schmidt, der Geschäftsführerin von MT:28, haben wir uns jetzt für den Weg des Skilled Visums entschieden. 

 

Ende Juli habe ich mit der Krankenschwester-Ausbildung begonnen und gleichzeitig arbeite ich in einem Altenheim, um schon jetzt die Berufserfahrung zu sammeln. Unsere Arbeit bei YWAM geht trotzdem weiter. Nach der Ausbildung werde ich als offizieller „first aid officer" für die Base eingetragen. Dann können wir Themen wie „primary health care und first aid" (medizinische Grund- und Notfallversorgung) in den Dienst an den Obdachlosen und in das Ausbildungsprogramm der Jüngerschaftsschule mit aufnehmen. Das heißt, dass wir weiterhin als Missionare angestellt sind und über MT:28 Spenden für unsere Arbeit oder auch direkt zur Unterstützung der Krankenschwester-Ausbildung entgegennehmen können. 

 

Ein weiterer Grund, warum wir permanente Visa anstreben, sind unsere Kinder Ava und Daisy. Sie sind hier zu Hause und sehen sich als „Aussies”. Uns ist es sehr wichtig, dass sie ihr gewohntes Leben beibehalten. Für sie ändert sich nur, dass nun André sie in die Schule bringt und abholt. Mehr Zeit mit Papa ist sicher kein Nachteil!

 

 

WIE SICH DIE „AUSSIES“ FÜHLEN

 

Ava (9) und Daisy (7) Agostini gehen in eine staatliche Grundschule in Norton Summit.
Beide gehen ins Turnen. Ava lernt Klavier und singt in der Schulband, liebt Tiere und
die Natur. Daisy liebt rainbow lorikeets (eine Papageienart), ihre Freunde und die Familie.


Was ist das Beste an YWAM?
Ava: Meine Freunde und der Spaß, den wir draußen haben. Und dass wir über Jesus lernen. 

Daisy: In der großen Halle an der Base spielen.


Was ist das Schwerste in Deinem Leben?
Ava: Früh aufstehen, um in die Schule zu gehen.
Beide: Weit weg von unserer Familie zu leben, von den Omas, Cousins und Cousinen, Tanten und Onkeln.


Was ist das Besondere an Deiner Schule?
Ava: Viele Freunde und liebe, geduldige Lehrer.
Daisy: Dass ich viel lerne, die Schulausflüge und die Tiere in der Schule.

Isabell und André Agostini

AUSTRALIEN
  • Leitung der Base in Adelaide von Jugend mit einer Mission
  • Koordination sozialmissionarischer Einsätze
  • Obdachlosenarbeit
  • Mitarbeit in der Jüngerschaftsschule DTS

Deine Hilfe zählt!

Die Arbeit von Isabell und André wird durch Spenden finanziert. Umso mehr freuen sie sich über regelmäßige Unterstützung. Hilf ihnen dabei, den Glauben den Menschen näherzubringen.

 

Bei Spenden zur Unterstützung dieses Projektes bitte angeben: AM S 7 Agostini


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