Wie erreichen wir die Menschen mit dem Evangelium? Wird wirklich eine Gemeinde entstehen? Wo sollen die Menschen herkommen? Wie finden wir geeignete und bezahlbare Räume? Wie können wir Mitarbeiter und Leiter zurüsten? Werden wir genügend Finanzen haben für unsere Versorgung …? Es waren Fragen wie diese, die uns in der Anfangszeit in Neubrandenburg umtrieben. Als wir dann 2016 unser heutiges Gemeindezentrum erwerben konnten, kamen neue Herausforderungen hinzu: Schaffen wir die viele Arbeit? Wird das Geld für die Renovierungen ausreichen? Schaffen wir es, die Auflagen für den Brandschutz zu erfüllen? Und vieles mehr …
Viel zahlreicher sind jedoch die Erlebnisse, die wir genießen und auf die wir voller Dankbarkeit schauen: Zum Beispiel, als sich die erste Person für Jesus entschieden hatte und wir unsere erste Taufe durchführen konnten – es war ein Fest zur Ehre Gottes! Bis heute genießen wir jede Taufe und sind voller Freude über Menschen, die sich entscheiden, den Weg mit Jesus zu gehen. Wir freuen uns, wenn Menschen von Jesus berührt und ermutigt werden. Wenn sie an einem sonnigen Sonntag nach dem Gottesdienst draußen sitzen, Kaffee trinken und die Kinder im Sandkasten spielen. Wir genießen es, die Royal Rangers bei ihrem Stammtreff zu beobachten und mit den Eltern der Kinder bei einer Tasse Kaffee gute Gespräche zu führen. Wir genießen es aber auch, mit unseren Kindern und Enkeln zusammen zu sein, Urlaub zu machen und mit unserem Wohnmobil das Land mit seiner schönen Landschaft und den vielen Seen zu erkunden.
Genuss? Auf jeden Fall!
Darf man als Missionar und Arbeiter im Reich Gottes das Leben überhaupt genießen? Auf jeden Fall! Schon Salomo hat sich darüber Gedanken gemacht. Er hatte viel gearbeitet und vieles erreicht, es fehlte ihm an nichts und trotzdem fragte er in Prediger 2,22: „Denn was bleibt dem Menschen von seiner Mühe und von all seinen Plänen? Sein Leben lang hat er nichts als Ärger und Sorgen, sogar nachts findet er keine Ruhe! Und doch ist alles vergeblich.“ Dann aber besinnt er sich und kommt zu folgendem Schluss: „Das Beste, was ein Mensch da tun kann, ist: essen und trinken und die Früchte seiner Arbeit genießen.“ (Vers 24)
Die Früchte unserer Arbeit in aller Demut genießen und sich in Jesus freuen, das gönnt uns der Herr und das sollten wir nicht vernachlässigen! Als ich einmal mit meinem Faltboot auf dem Tollensesee bei Neubrandenburg unterwegs war, schaute ich zum Himmel auf und hatte den Eindruck, dass mein liebender himmlischer Vater herabschaut und zu mir sagt: „Günther, ich freue mich, wenn du dich freust!”
Ja, der Dienst im Reich Gottes ist herausfordernd, aber total lohnenswert und auch schön! Wir bleiben dran!
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