Führung auch im Nebel

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Soll es etwas bestimmtes sein?
Berufung kann eine Reise mit verschiedenen Stationen, Entwicklungen und Veränderungen sein.
Maritta Bruining (geborene Winkler) arbeitet bei Jugend mit einer Mission in den Niederlanden und ist im vergangenen Jahr gemeinsam mit ihrem Mann Steven von der Base im beschaulichen Heidebeek in die Großstadt Amsterdam gewechselt. Der Start war schwierig und noch immer reißen die Herausforderungen nicht ab.

Abraham, Mose, Samuel – sie alle haben Gottes klare Führung in ihrem Leben erlebt, erhielten Verheißungen, an denen sie festhielten. Das wünschte ich mir auch. Ein klarer Ruf zu einem bestimmten Projekt, einer bestimmten Bevölkerungsgruppe, lebenslang. Ein konkreter Auftrag, den ich in meinem Leben erfüllen soll. Doch so habe ich das bisher nicht erlebt. Immer wieder habe ich damit gehadert, mich manchmal gefragt, ob ich etwas falsch mache. 

 

Inzwischen glaube ich, dass Gott auf sehr unterschiedliche Weise führt. Für manche ist das ein klarer und konkreter Auftrag und für andere gestaltet sich Berufung eher als Reise. Eine Reise, die aus verschiedenen Stationen besteht und auf der sich manches entwickeln oder verändern darf. Das ist nicht weniger wert als ein sehr konkreter Auftrag, es ist einfach anders. Gott führte mich 2016 zu YWAM und in die Niederlande, und ich wusste, dass ich dort sein soll. Weniger klar waren mir allerdings meine konkreten Aufgaben. Die änderten sich immer wieder über die Jahre. Ich half in Jüngerschaftsschulen mit, wechselte in Heidebeek dann in die Öffentlichkeitsarbeit und baute das Base-Café mit auf. Ich coachte Mitarbeiter und organisierte verschiedene Events. Aktuell arbeite ich im Herzen von Amsterdam in einem kreativen Hub, der aus Café, Buchladen und Kunstgalerie besteht (Look Up Amsterdam). 

 

Schachturnier im Café

Schachevent im Kulturzentrum Look Up

 

So sehr ich es liebe, Gottes konkretes Reden zu vernehmen und mich von ihm im Kleinen und Großen leiten zu lassen, ist mir eine Verheißung der Bibel über die Jahre besonders wichtig geworden. In Matthäus 28,20 sagt Jesus zu seinen Jüngern: „Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.“ Er sichert uns seinen Beistand, seine Gegenwart uneingeschränkt zu - ohne Bedingungen. Was für ein Schatz! 

 

Vieles kommt anders 

Momentan befinden sich mein Mann Steven und ich in einer Phase, in der vieles anders kommt als gedacht. Umstände ändern sich. Menschen treffen Entscheidungen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Aber die Zusage von Gottes Gegenwart ist unveränderlich. Egal was passiert, ich kann immer auf ihn zählen. Mein Vertrauen gründet sich in seiner Person. Auch wenn Teile der Zukunft im Nebel liegen, weiß ich, dass seine gute Hand uns führen wird. Denn das verheißt er uns in seinem Wort. 

Maritta & Steven Bruining

Niederlande
  • Mitarbeit in der YWAM-Base Amsterdam
  • Kultur- und Informationszentrum „Look Up“
  • Lobpreis- und Gebetsteam

Deine Hilfe zählt!

Marittas Arbeit wird durch Spenden finanziert. Umso mehr freut sie sich über regelmäßige Unterstützung.

 

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