Vertrauen unter Raketenbeschuss

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Soll es etwas bestimmtes sein?
Als die meisten Ausländer Israel verließen, hielt das ICEJ-Team stand.
Am 7. Oktober 2023 heulten in ganz Israel die Sirenen. Tausende Raketen hagelten binnen weniger Stunden auf Israel herab, während sich die ersten Bilder des Pogroms verbreiteten. Ausländer verließen in Panik das Land. Das Team der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) vertraute auf Gott – und blieb. Ein Rückblick.

Die Berichte aus den überfallenen israelischen Gemeinden waren an Grausamkeit nicht zu überbieten. Wir erlebten die schlimmste Manifestation des Antisemitismus seit dem Holocaust. Niemand wusste, wie es weitergeht. Touristen flohen, ausländische Firmen und Hilfsorganisationen brachten schnellstmöglich ihre Mitarbeiter außer Landes. Viele Regierungen schickten Evakuierungsflüge. Das angegriffene Land leerte sich, die Israelis blieben allein zurück. 

 

Zu den wenigen Fremden, die nicht die Koffer packten, gehörte das Team unserer Jerusalemer Hauptstelle unter der Leitung von Jürgen Bühler. Nicht ein einziger Mitarbeiter verließ das Land. Stattdessen startete das Team sofort ein Notfall-Programm. Es half bei der Versorgung der Ersthelfer, transportierte Hilfsgüter bis an die vorderste Front, organisierte Helme und schusssichere Westen für Rettungskräfte. Ebenso packten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tausende Lebensmittelpakete, unterstützten bei der Evakuierung der Zivilbevölkerung, statteten Solidaritätsbesuche ab, sprachen Trost zu und dokumentierten in den überfallenen Gemeinden die Zerstörungswut der Terroristen. Immer wieder wurden sie unterbrochen von Raketenalarm. 

 

Erstaunen bei den Israelis  

„Nebenbei“ halfen Teammitglieder ehrenamtlich bei der Obsternte, weil es keine Erntehelfer mehr gab. Oft arbeitete das ICEJ-Notfallteam Hand in Hand mit israelischen Freiwilligen. Die konnten es kaum glauben, dass da Christen an ihrer Seite stehen, die auf Flugtickets in ihre sicheren Heimatländer verzichten, um Israel in dieser gefährlichen Zeit beizustehen. 

 

Gott belohnte das Vertrauen mit sehr intensiven Momenten, wertvollen Gesprächen und neuen Kontakten. Er nutzte diese Zeit, um viele Türen zu öffnen. Die ICEJ-Mitarbeiter spürten: Genau für diese Zeit hat Gott unser Team an diesen Ort in seinen Dienst gestellt, wie es in Ester 4,14 heißt. 

 

Wenn wir in seinem Dienst stehen, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott uns zur richtigen Zeit an den richtigen Ort stellt – auch wenn es aus menschlicher Sicht nicht immer so aussieht. 

 


7. OKTOBER 2023 

 

Am 7. Oktober 2023 feuerte die Terrororganisation Hamas vom Gazastreifen aus binnen weniger Stunden über 3.000 Raketen auf Israel ab, überfiel israelische Ortschaften und ein friedliches Musikfestival. Die Terroristen ermordeten über 1.200 Männer, Frauen und Kinder. Sie vergewaltigten und folterten viele Opfer und verschleppten über 240 Geiseln in den Gazastreifen. Im Schlepptau der Terroristen plünderten auch tausende Zivilisten aus dem Gazastreifen die überfallenen israelischen Kibbuzim. 

 


Autorin: Karin Lorenz 

Dr. Jürgen und Vesna Bühler

ISRAEL
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