Den Elementen der Welt gestorben

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Soll es etwas bestimmtes sein?
Bei der ICEJ startet ein Projekt, wenn Gott das „Go“ gegeben hat – auch ohne gesicherte Finanzen.
Im Reich Gottes gelten andere Regeln als in der Welt – auch für Finanzen. Dieses Prinzip wird bei der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) gelebt. Ein persönlicher Erfahrungsbericht von Karin Lorenz, die beim deutschen Zweig der ICEJ im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig ist.

Finanzen bestimmen unsere Welt. Das habe ich in über 20 Berufsjahren gelernt. Sie setzen Grenzen oder öffnen neue Wege. Als Wirtschaftsredakteurin hatte ich Einblick in viele Unternehmen. Ob kleine Handwerksbetriebe oder Weltkonzerne – immer ging es um Geld. Immer.  

 

Dann kam ich vor rund zweieinhalb Jahren zur ICEJ und war verblüfft: Dieses christliche Werk scheint in einer völlig anderen Realität zu existieren. Ich erlebte, dass Kolosser 2,20 auch die Finanzen umfasst: „Wenn ihr nun mit Christus den Elementen der Welt gestorben seid, …“  

 

Ich lerne: Entscheidungsprozesse für oder gegen potenzielle neue Projekte unterliegen hier nicht in erster Linie den Elementen der Welt. Sie werden nicht an verfügbare Ressourcen angepasst, sondern vor Gottes Thron gebracht. Die Herausforderung ist nicht die Finanzierung, sondern das Erkennen von Gottes Wort und Wille. Gibt er das Go? Dann wird mit dem Projekt begonnen. Die Gelder dafür? Die werden folgen. Und sie folgen tatsächlich. Wenn auch manchmal „Just-in-time“. 

 

ICEJ-Vizepräsidentin Nicole Yoder ist seit über 30 Jahren verantwortlich für die Auswahl der Projekte in Israel.

ICEJ-Vizepräsidentin Nicole Yoder ist seit über 30 Jahren verantwortlich für die Auswahl der Projekte in Israel. 

 

Mit Gelassenheit und Gottvertrauen 

Ich gebe zu: Wäre ich für die Finanzierung verantwortlich, ich hätte viele schlaflose Nächte. Aber Nicole Yoder, ICEJ-Vizepräsidentin für Soziales und seit rund drei Jahrzehnten zuständig für die Auswahl der Projekte in Israel, beeindruckt mit ihrer Gelassenheit. Ihre Ruhe, die sie auch bei der Finanzierung großer Projekte nicht verliert, hat nichts mit dem Stand der Bankkonten zu tun, sondern mit dem Blick auf Gottes Größe. „Ich habe erlebt, wie Gott uns immer wieder versorgt hat, wenn wir bereit sind, im Glauben voranzugehen, auch wenn wir nicht sicher sind, wie alles kommen wird“, fasst sie zusammen. 

 

So wie beim aktuellen Großprojekt in Be’eri. Der kleine Kibbuz gehörte beim Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 zu den am schlimmsten betroffenen Ortschaften. Verkohlte Ruinen zeugen bis heute vom Grauen, das sich an diesem einst idyllischen Ort abgespielt hat. Die Terroristen ermordeten an diesem Tag über 1.200 Menschen, darunter rund 130 Bewohner Be’eris. Selbst Säuglinge wurden abgeschlachtet. 

 

Die Überlebenden wurden evakuiert. Jetzt soll der Ort neu aufgebaut werden. Zu den wichtigsten Projekten gehört ein therapeutisches Rehabilitations- und Begegnungszentrum. Der deutsche Zweig der ICEJ hatte die Finanzierung des zwei Millionen Euro-Projekts im vergangenen Jahr bereits zugesagt, noch ehe erste Spenden dafür eingegangen waren. Ein halbes Jahr später sind eine Million Euro abgedeckt. Nun wird für die zweite Million gebetet. 

 

„Manchmal fehlt das Budget für ein Projekt“, gibt ICEJ-Vizepräsidentin Nicole Yoder unumwunden zu. „Aber wir dürfen darauf vertrauen: Wenn Gott uns fragt, etwas zu tun, und wir dazu bereit sind, wird er auch für die Mittel und Wege sorgen.“ 

Dr. Jürgen und Vesna Bühler

ISRAEL
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