Herausforderung Generationswechsel

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Soll es etwas bestimmtes sein?
Mentoring und Gebet sind kleine Investitionen in Gottes großen Plan.
Was können die Älteren und Erfahreneren tun, damit die Jüngeren einen Zugang zu den vielseitigen Aufgaben in der Gemeinde bekommen und sich ausprobieren können? Was auf vielen europäischen Konferenzen ausführlich diskutiert wird, bereitet bei der Umsetzung von der Theorie in die Praxis oft Schwierigkeiten. Wie man einen gesunden Generationenwechsel vorbereiten kann, beschreibt Markku Ovaska, Einsatzkoordinator für die Pentecostal European Mission (PEM).

"Niemand verachte dich wegen deiner Jugend“, heißt es in 1. Tim. 4,12. Und doch: Gerade erst war ich noch jung, habe meinen Platz in der Gemeinde gesucht und mich für bestimmte Aufgaben zu jung gefühlt, obwohl ich die Fähigkeiten für diese gehabt hätte. Heute gehöre ich bereits zur älteren Generation und stehe auf einmal jungen Gläubigen gegenüber, die nach Möglichkeiten suchen, im Auftrag Gottes zu dienen. Wie antworte ich auf diese Herausforderung? 

 

In der Zehnjahresstrategie von PEM haben wir uns darauf geeinigt, gezielt jüngere Verantwortungsträger zu unseren jährlichen Treffen einzuladen. Wir ermutigen sie, an Workshops teilzunehmen und diese mitzugestalten. Dieser praktische Schritt wird auch in großem Umfang umgesetzt. Aber wir müssen auf den Boden der Tatsachen kommen. Integrieren wir die jüngere Generation aktiv in die Planung von Gemeindeveranstaltungen oder wollen wir nur die ältere Generation ansprechen? Sehen wir weit in die Zukunft und gestalten wir unsere Veranstaltungen so, dass sich die jüngere Generation der Gemeindefamilie zugehörig fühlt? 

 

In Gesprächen mit jungen Menschen bekomme ich immer wieder das Feedback, wie wichtig Mentoring für sie ist. Jeder junge Mensch sollte eine erfahrene Person zur Seite haben, die ihr ein nachhaltiges und ermutigendes Mentoring ermöglicht. Geistliche Eltern, die die Kultur der jüngeren Generation verstehen, sind unabdingbar, um junge Menschen in ihrer Berufung zu unterstützen und zu ermutigen. 

 

Ich selbst durfte in meinen Zwanzigern zusammen mit einem Vertreter unserer Gemeinde fast wöchentlich mit zum Evangelisieren. Wir besuchten nicht nur Veranstaltungen unserer eigenen Gemeinde, sondern auch viele andere, teils herausfordernde Orte. Dort konnten wir unsere Zeugnisse erzählen und Musik machen. Diese Verantwortung hat uns wachsen lassen und das positive Feedback hat uns immer vorangebracht und ermutigt. 

 

Schaffe Raum und vertraue 

 

Es gibt Länder, in denen junge Menschen Militärflugzeuge steuern. In ihren Händen befinden sich Flugzeuge im Wert von mehreren Millionen Euro. Sind wir auch im geistlichen Kontext bereit, Raum zu geben und Vertrauen zu schenken? Lasst uns nicht nur über die Herausforderung der neuen Generationen sprechen, sondern auch selbst handeln. Daher möchte ich dich herausfordern, folgende Schritte zu gehen: 

 

  1. Bete regelmäßig für mindestens einen jungen Menschen.  
  2. Suche dir einen jungen Menschen aus, dem du in der Rolle als Mentor, Ermutiger und Wegbegleiter besonders dienen kannst.  

 

Eine kleine Investition in Gottes großen Plan wird langfristig Früchte tragen! 

Markku und Johanna Ovaska

Europa
  • Outreach Coordinator für Pentecostal European Mission (PEM)
  • Vernetzung in Europa
  • Schulungen
  • Evangelisationen

Deine Hilfe zählt!

Markkus und Johannas Arbeit wird durch Spenden finanziert. Umso mehr freuen sie sich über regelmäßige Unterstützung. Hilf ihnen dabei, junge Menschen weiterhin auf ihrem Weg zu begleiten.

 

Bei Spenden zur Unterstützung dieses Projektes bitte angeben: AM S 12 Ovaska


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