Eingeladen, Teil von Gottes Wirken zu sein

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Soll es etwas bestimmtes sein?
Der Finanzbericht 2024 von MT:28 birgt Zahlen, die Geschichten schreiben.

Wie verändert sich die Welt, wenn Menschen aufbrechen, um Jesus bekannt zu machen? Wenn sie mitten im Alltag Hoffnung säen, Licht in dunkle Ecken tragen und jungen Menschen eine Perspektive über Grenzen hinweg schenken? Dieser Bericht erzählt von solchen Momenten – kleinen Wundern, stillen Siegen und tiefem Vertrauen. Und er zeigt: Gottes Wirken ist lebendig. Unsere Aufgabe ist es, treu zu verwalten, was er uns anvertraut hat – in Verantwortung, Dankbarkeit und Erwartung. 

 

Lebendige Hoffnung – mitten im Alltag  

Der Anfang war holprig. Die deutsch-ugandische Online-Jugendgruppe „Beyond Borders“ kam nur langsam in Gang. Luisa Crepin, voller Leidenschaft, war enttäuscht: War ihr Projekt wirklich mehr als nur irgendein weiteres Angebot? Doch ihr Ehemann Daniel hielt unbeirrt an der Vision fest: Jede Gelegenheit zählt, jungen Menschen von Jesus zu erzählen. Als der Termin schließlich verlegt wurde, begann etwas zu wachsen. Erst zwei Jugendliche, dann drei – und plötzlich war Leben da. Daniel blühte auf, während er Gottes Wort erklärte. Seine Begeisterung war ansteckend, die Jugendlichen hörten gebannt zu. Es war nicht mehr nur ein digitales Treffen – es war heiliger Boden. 

 

In Kambodscha begegnen Katharina und Julius Döhler einem Alltag voller spiritueller Unsicherheit: Rituale, Ahnenopfer, Angst vor Flüchen – viele Menschen leben in ständiger Furcht. Doch genau dort, wo Dunkelheit herrscht, bringen sie Licht. Nicht aus eigener Kraft, sondern weil Gottes Gegenwart mit ihnen geht. Sie hören zu, beten, erzählen von Jesus – dem Einzigen, der wirklich frei macht. 

 

In Uganda ist der Mittwoch auf dem Gelände des Nalubaale Social Centre (NSC), einem Projekt von Jonas und Rhiter Wallisser, für viele Schulkinder der Höhepunkt der Woche. Bis zu 400 Kinder kommen – für Sport, Spiel, sauberes Wasser und einen gesunden Snack. Doch bevor der Spaß beginnt, steht das Wesentliche im Mittelpunkt: eine kurze Andacht, gemeinsames Gebet. Jonas war gerade von einer Großevangelisation in Norduganda zurückgekehrt, als zwei muslimische Mädchen in Burkas während der Andacht ihre Hände hoben – laut und mutig sprachen sie das Übergabegebet mit. Für Jonas war das der wahre Höhepunkt. 

 

Verantwortungsvoll mit dem Anvertrauten  

Wenn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken, erfüllt uns tiefe Dankbarkeit – nicht wegen unserer Leistungen, sondern wegen dem, was Gott getan hat: in Uganda, in Kambodscha und an vielen anderen Orten. Es ist sein Werk. Und doch dürfen wir mitwirken – dank Menschen wie Ihnen, die uns ihr Vertrauen schenken und mittragen. 

„Stewardship“ – gute Verwalterschaft – bedeutet, das Anvertraute weise und zum Wohl anderer einzusetzen. In diesem Geist haben wir unsere Ressourcen genutzt: um das Evangelium zu verbreiten, praktische Hilfe zu leisten und Hoffnung weiterzugeben. 

 

William Carey, der Vater der modernen Weltmission, fasste es so zusammen:  

„I was once young and now I am old, but not once have I been witness to God's failure to supply my need when first I had given for the furtherance of His work.“ („Ich war einst jung und bin jetzt alt, doch niemals habe ich erlebt, dass Gott es versäumt hätte, für meine Bedürfnisse zu sorgen, wenn ich zuerst gab, um seine Arbeit voranzubringen.“) 

 

Gott versorgt treu. Und deshalb dürfen auch wir vertrauensvoll geben – im Wissen, dass er nicht versäumt, für uns zu sorgen. 

 

Finanzbericht in Zahlen 

Im Jahr 2024 konnten unsere interkulturellen Mitarbeitenden und unser Allgemeiner Bereich dank Ihrer großzügigen Unterstützung Spendeneinnahmen in Höhe von 1.507.595 Euro verzeichnen. Hinter jeder Zahl, die der Finanzbericht ausweist, steht ein Mensch, ein Moment der Hoffnung, eine Begegnung mit dem lebendigen Gott. 

 

Die Mittel haben es ermöglicht, Jugendlichen in Uganda von Jesus zu erzählen, Kinder mit Wasser und Nahrung zu versorgen und Menschen in Kambodscha Licht in spirituelle Dunkelheit zu bringen. Zusammen mit weiteren Einnahmen in Höhe von 950.972 Euro erzielten wir Gesamteinnahmen von 2.458.567 Euro. Die Gesamtausgaben beliefen sich auf 2.463.520 Euro. Damit schließt das Jahr mit einem überschaubaren Defizit von 4.952 Euro ab – und doch sehen wir keine Lücke, sondern einen Raum, in den Gott hineinwirken kann. 

 

Wir laden Sie herzlich ein, auch im kommenden Jahr an unserer Seite zu stehen. Denn wenn wir gemeinsam geben, beten und glauben – dann wird Gottes Reich sichtbar. 

 

Danke für Ihre Treue, Ihr Vertrauen und Ihr Herz für Mission. 

 

Ihre  
Andrea Schmidt  
Geschäftsführerin mt:28 gGmbH 

 

Spendennummer: AM 1 S Allgemein