
Was uns Kraft gibt
Mission ist ein spannendes Arbeitsfeld und kann auch persönlich Spaß machen.
Peter und Rebekka Franz von Gospel Fire International (GFI) erreichen unerreichte Stämme und Volksgruppen im abgelegensten Busch, aber auch ganze Städte mit Großveranstaltungen. Hier erzählen sie, was ihnen dabei Freude, Kraft und Erfüllung gibt.
Darf und soll man in der Mission Spaß haben? Ist das nicht eine ernste Angelegenheit? Ich bin der Meinung, dass man überall mit Gott freudige Momente haben soll. Tatsächlich gibt es in der Mission bei allen Herausforderungen oft starke Genussmomente beziehungsweise Momente der Freude – und das genieße ich sehr.
Vor einiger Zeit sind wir von einem Einsatz in der stark islamisch geprägten Stadt Moyale an der Grenze zwischen Kenia und Äthiopien zurückgekommen. Unser Herz ist immer noch voll und begeistert von dem, was wir dort erleben durften. Dabei war die Reise von unserer Basis in Eldoret in das entlegene Gebiet ausgesprochen schwierig. Unser Lastwagen hatte massive Probleme mit dem Getriebe und musste unterwegs geschweißt und repariert werden, daher war unser technisches Team vier Tage lang unterwegs statt der geplanten zwei. Zudem war das Team in einem sehr unsicheren Gebiet unterwegs und musste teilweise sogar auf der Straße übernachten. Endlich in Moyale angekommen, bauten unsere Mitarbeiter die Ausrüstung auf einem Somali-Markt inmitten der Stadt auf. Gleich kam eine Gruppe von etwa 50 jungen Leuten und wollte sie mit Schlägen und Steinen verjagen. Doch nach einigem hin und her konnten wir die Gruppe schließlich überzeugen, erst einmal abzuwarten, was hier stattfindet.
„Alle, die uns mit Steinen beworfen hatten, kamen und baten um Vergebung."
Gott berührte Herzen!
Am nächsten Tag begann die Evangelisation und wir hatten gewaltige Tage: Gott berührte Herzen! Beim Aufruf, einen neuen Start mit diesem einzigartig liebenden Gott zu machen, kamen viele nach vorne und knieten sich vor Ehrfurcht in den Staub. Ganz bewusst baten sie, dass Jesus ihr Herr sein soll. Dann kam der Hammer! Die ganze Gruppe, die am ersten Tag mit Steinen nach unserem Team geworfen hatte, entschuldigte sich für das, was sie getan hatte. Alle 50 jungen Leute kamen und baten um Vergebung.
Das ist es, was mein Herz am meisten erfreut und worin ich Erfüllung finde: Wenn Menschen Jesus als ihren Herrn annehmen, klare Sache machen und diese Veränderung in ihren Taten sichtbar wird. Ebenso erfüllt es mich, wenn wir die unerreichten Stämme mit dem Evangelium erreichen und sehen, was für eine Veränderung dadurch geschieht.
Gebet beim Gottesdienst

Begeisterung für das Fliegen
Was mich ebenfalls begeistert: Dass Gott mir die Möglichkeit gegeben hat, fliegen zu können. Dies ist ein großes Erbe meines Vaters Martin Franz, der mit dem Fliegen angefangen hatte und uns ein kleines Flugzeug überließ. Viele Gebiete, in denen wir arbeiten, sind sehr weit abgelegen. Daher ist unser Flugzeug eine große Hilfe, um die Menschen auch dort mit der Botschaft von Jesus zu erreichen, wo die Straßen aufhören beziehungsweise unpassierbar oder unsicher sind. Überdies können wir dank des Flugzeugs Medizin oder auch dringend gebrauchte Ersatzteile schnell in die Einsatzgebiete bringen.
Das Fliegen hat für mich aber auch eine geistliche Dimension: Wenn ich fliege, sehe ich Gottes Natur aus einer ganz anderen Perspektive. Dann danke ich ihm für seine Größe und dafür, wie wunderbar er diese Welt geschaffen hat. Was für ein Vorrecht ist es, ihm jetzt und heute zu dienen und mit ihm Geschichte zu schreiben!
Vor dem Abflug zu einem Einsatz

Es gibt auch einige ganz persönliche Gründe, warum mich Mission begeistert und mir richtig Spaß macht:
- eine Arbeit, die sehr vielseitig ist und nie langweilig wird
- Menschen, die offen für Gottes Wirken sind und sich für Jesus entscheiden
- die übernatürlichen Dinge, Zeichen und Wunder, die der HERR tut
- Mitarbeiter, die Leidenschaft für Gottes Sache mitbringen, in ihre Rolle reinwachsen und Verantwortung übernehmen
- eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig anfeuert und sich multipliziert
- die Zusammenarbeit mit anderen Kulturen, der Aufbau interkultureller Beziehungen und das voneinander Lernen
- das fremde Essen…
Ich liebe es, Risiken auf mich zu nehmen, Neues zu wagen und das Unmögliche irgendwie möglich zu machen. Genauso liebe ich es aber auch, Zeit mit der Familie zu haben und zusammen Land und Leute kennenzulernen.

Peter und Rebekka Franz
Kenia/Ostafrika
- Evangelisation unter unerreichten Stämmen und Volksgruppen
- Großveranstaltungen in Städten
- Humanitäre Hilfe
- https://gfi-ministries.org/
Deine Hilfe zählt
Die Arbeit von Peter und Rebekka wird durch Spenden finanziert. Umso mehr freuen sie sich über regelmäßige Unterstützung. Hilf ihnen bei der Realisierung von Entwicklungsprojekten und der Erweisung von humanitärer Hilfe.
Bei Spenden zur Unterstützung dieses Projektes bitte angeben: AM 175 S Franz
BW-Bank
IBAN: DE88 6005 0101 0002 1912 54
SWIFT/BIC-Code: SOLA DE ST 600
Bei Nutzung der Zahlungsweise „PayPal“ sollte zusätzlich der Spendenbetrag im Feld „Stückpreis“ eingetragen werden.