4. Juli 2022

Hilfe für Kinder in Not

ICEJ schenkt vernachlässigten Kindern in Israel Zukunft und Hoffnung.

Kinder in Israel, die unter Missbrauch und Vernachlässigung leiden, finden oft in Kinderheimen Zuflucht. Als die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ) hörte, dass die Kinder auch dort auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind, beschloss sie sofort, zu helfen.

In israelischen Kinderheimen leben Waisen oder im Stich gelassene Kinder in therapeutischen Familiengruppen. Die Liebe und Fürsorge, die diese Kinder von ihren Hausmüttern bekommen, sind unschätzbar wertvoll. Doch zusätzliche Unterstützung ist nötig. „Neben den Unterhaltskosten für ein Heimkind übernimmt der Staat nur 12 Prozent der Kosten für zusätzlich benötigte Dinge wie Hygieneartikel, Schulbedarf, Kleidung und außerschulische Aktivitäten. Mit Ihrer Hilfe können wir diesen Kindern Zukunft und Hoffnung schenken“, erklärt Nicole Yoder, ICEJ-Vizepräsidentin für Alijah und Soziales.

Hilflos und verletzlich
Mit acht Jahren wurde Tzofia* aus ihrer bedrohlichen Lage gerettet. Zu ihrer Familiengruppe im Kinderheim gehören zehn weitere Kinder. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Hilflos musste sie miterleben, wie ihre Mutter in die Abhängigkeit von Schmerzmitteln geriet. Als die Schulen wegen der Corona-Pandemie geschlossen wurden, verschlimmerte sich die Abhängigkeit ihrer Mutter. Tzofia war auf sich allein gestellt. Menschen auf dem Markt in ihrer Nachbarschaft fielen eines Tages Brandwunden auf ihren Unterarmen auf: Tzofia hatte versucht, für sich Spaghetti zu kochen – ihre Mutter hatte sie zwei Tage lang nicht gesehen. Unverzüglich wurde Tzofia in eine Notunterkunft und dann in ein Kinderheim gebracht. Dort bekommt sie die psychische Betreuung, die sie braucht, und wird gut versorgt.

Völlig verwahrlost
Rinat* war neun Jahre alt, als sie ins Kinderheim kam. Auch sie kennt ihren Vater nicht und war nach jahrelanger Vernachlässigung durch ihre psychisch kranke Mutter vollkommen verwahrlost. Traurigerweise lehnt die Mutter jeglichen Kontakt mit ihrer Tochter ab. Rinat klammerte sich an ihre wenigen dreckigen Kleidungsstücke, die fleckig, löchrig und zwei Größen zu klein waren. Sie wollte sie nicht in die Wäsche geben. Die Hausmutter kaufte mit Rinat passende Kleider, doch auch diese wollte Rinat nicht waschen lassen – aus Angst, sie könnten beschädigt oder gestohlen werden. Beständig ermutigt, ließ Rinat ihre Kleidung schließlich waschen. Sie hat sich gut eingewöhnt und ist ganz verändert.

Annahme und Unterstützung
Es ist wichtig, dass diese Kinder nicht weiterhin unter Ablehnung leiden, weil sie zum Beispiel nicht ausreichend für Schule und Freizeit ausgestattet sind. Bitte helfen Sie uns, diese Kinder zu segnen!

* Namen geändert

 

Dr. Jürgen und Vesna Bühler

Projektland: Israel
• Engagement und Gebet für das jüdische Volk und den Staat Israel
• Soziale Projekte
• Heim für Holocaust Überlebende
• www.icej.de, www.patenschaft.icej.de

Deine Hilfe zählt

Die Arbeit von Dr. Jürgen und Vesna Bühler wird durch Spenden finanziert. Umso mehr freuen sie sich über regelmäßige Unterstützung. Hilf ihnen dabei, die christliche Verantwortung gegenüber der jüdischen Bevölkerung zu erfüllen.

Bei Spenden zur Unterstützung dieses Projektes bitte angeben: AM 41 Bühler