
Dankbarkeit als Lebensstil
Liebe Leserinnen und Leser,
wenn ich über den Titel dieser Ausgabe des „Breitengrad“ nachdenke, fällt mir das Lied „Dir gehört mein Lob“ von Matt Redman ein. Wikipedia erklärt den Begriff „Lebensstil“ als „die Art und Weise der Lebensführung“. Wenn ich mir also Gedanken mache, wie ich mein Leben führe, drängt sich die Frage auf, wer oder was führt und bestimmt denn mein Leben? Wem erlaube ich, mir eine Richtung vorzugeben, Entscheidungen für mich zu treffen, von wem hole ich mir Rat oder wem folge ich? Was ist mein Ziel, mein Lebensinhalt auf dieser Welt? Welchem Trend möchte ich folgen und was nach außen hin ausstrahlen? Und was bedeutet Dankbarkeit? Sachlich und simpel noch einmal Wikipedia:
„Dankbarkeit ist ein positives Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten hat oder erhalten wird.“
Im Rückblick auf die vergangenen 18 Monate durfte ich sehr viele materielle und noch mehr immaterielle Zuwendungen erfahren. Ich fühle mich neu beschenkt mit dem Privileg, Mutter in Elternzeit sein zu dürfen. Mein Mann ging weitestgehend uneingeschränkt täglich zur Arbeit und ich konnte – anders als andere Mütter und Familien – flexibel und ohne viel Organisationsaufwand auf den steten Wechsel von „offen-zu-offen-zu“ im Kindergarten und bei anderen Angeboten reagieren. Das macht mich trotz dem Alltags-Chaos sehr dankbar. In unserem „Mama-Hauskreis“ ermutigten wir uns immer wieder gegenseitig, diese Schließungszeiten auch als Geschenk zu sehen, das es uns ermöglicht, noch bewusster in unsere Kinder zu investieren.
In meinem Lebensstil und Alltag möchte ich mir weiterhin täglich bewusst sein und dies auch für andere sichtbar machen, dass über meinem Leben, unabhängig von Gesundheit, Politik, Freiheit oder Einschränkung wie „2G“, dauerhaft und uneingeschränkt zwei Worte stehen: „Göttliche Gnade“. Wenn ich mir dieser Gnade bewusst bin, kann ich nicht anders, als dankbar zu sein – (fast) egal was mir gegeben oder genommen wird.
Unsere Missionarinnen und Missionare haben diese Haltung längst für sich entdeckt und zum Leitmotiv ihrer Einsätze gemacht. Lassen Sie sich von den Beiträgen inspirieren!
Ganz liebe Grüße
euer Editorial - Team

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